Städtepartnerschaft
Friedlander Stadttreffen
Friedlander Jugendtreffen 2025
Unsere jährlichen Friedlander Stadttreffen haben auch ein Jugend-Pendant. Vom 14. bis 18. August 2025 hatten Schüler der Piecnik-Grundschule die Möglichkeit, Mirosławiec beim internationalen Friedlander Jugendtreffen in Friedland (Mecklenburg) zu vertreten. Justyna Wiśniewska-Jasińska leitete die Delegation, und die jungen Teilnehmer verbrachten mehrere Tage voller Abenteuer, Teambuilding und unvergesslicher Erlebnisse. Das umfangreiche Programm umfasste Feldspiele und Workshops, ein Grillfest, Sportwettbewerbe (zweiter Platz für unser Team), den traditionellen Friedlander Steinwurf (vierter Platz), Gesang und Tanz sowie die Besichtigung wunderschöner Orte und das Kennenlernen der Geschichte von Burg Stargard und Umgebung. Die Atmosphäre der Veranstaltung war außergewöhnlich – voller Lachen, Freude, positiver Energie und neuer Freundschaften. Ein gemeinsames Ergebnis des diesjährigen Treffens war die Gestaltung des Logos des Friedlander Jugendtreffens, das auch für zukünftige Veranstaltungen ein Symbol sein wird. Wir bedanken uns herzlich beim Bürgermeister der Stadt Friedland, Frank Nieswandt, für die Einladung und die Betreuung der Jugendlichen sowie bei unserer Schuldelegation für die tolle Vertretung von Mirosławiec!
Jugendtreffen 2025 – gemeinsam ist es vollbracht!
Ein gutes Jahr Vorbereitung – und nun ist alles Geschichte.
Die Geschichte unserer städtepartnerschaftlichen Zusammenarbeit mit weiteren 9 Städten, die den Namen Friedland tragen oder trugen, ist damit um einen Höhepunkt reicher.
Wir, die Stadt Friedland, haben im Rahmen der Städtepartnerschaftsarbeit vom 14. bis 18. August 2025 zum Jugendtreffen in unsere Stadt eingeladen. Der Einladung sind Jugendliche im Alter von 12 bis 15 Jahren aus den polnischen Städten Mieroszow, Miroslawiec, Korfantow, Debrzno, aus dem deutschen Friedland/Niedersachen und aus dem tschechischen Frydlant nad Ostravici gefolgt. Jugendliche aus dem deutschen Friedland in Brandenburg und dem tschechischen Frydlant in Böhmen konnten in diesem Jahr leider nicht daran teilnehmen.
Unser Friedland wurde von den Jugendlichen Hanna, Mathilda, Jesse, Rudi und Frieda vertreten, die von Frau Birgit Odebrecht betreut wurden – hierfür an dieser Stelle einen herzlichen Dank.
Somit konnten wir am Donnerstag, dem 14.08.2025 die ersten von unseren insgesamt knapp 60 internationalen Gästen begrüßen. Den Auftakt machten unsere Gäste aus Frydlant nad Ostravici, die nachts um 3:00 Uhr zu uns gestartet waren. Mit ca. 800 km hatten sie den weitesten Anfahrtsweg.
Alle unsere Gäste wurden im Rathaus der Stadt mit einem kleinen Mittagsimbiss begrüßt. Gegen 14:00 Uhr waren wir vollzählig. Es ging für alle in unser schönes Freibad. Das Wetter meinte es sehr gut mit uns. Temperaturen um die 30 Grad Celsius luden förmlich zu Spiel und Spaß im Wasser und Erholung auf der Liegewiese ein. Unser Gastgeschenk für alle, ein Handtuch mit der Friedländer Stadtsilhouette, kam dabei sehr gut an.
Schon im Vorfeld des Treffens haben wir zu 15:00 Uhr alle Friedländer Jugendlichen der Altersklasse zum Wettrutschen eingeladen. Die Challenge wurde von 54 Jugendlichen angenommen. Dementsprechend groß waren der Spaß und die Stimmung beim Anfeuern.
Sieger bei den Mädchen wurde Hanna aus der Gruppe Friedland in Mecklenburg und Sieger bei den Jungen wurde Fynn – ein Gast im Freibad.
Relaxen im Freibad, Foto Stadt Friedland
Gegen 18:00 Uhr wurde das diesjährige Jugendtreffen vom Bürgermeister, Herrn Frank Nieswandt, im Freibad offiziell eröffnet. Es wurde gemeinsam Abendbrot gegessen, organisatorische Dinge für die nächsten Tage geklärt und eine Einweisung zum Logo-Workshop gegeben.
Mit der Frage „Wofür steht unser Jugendtreffen? Was macht es aus?“ wurde schon mit dem Versenden der Einladungen zum Jugendtreffen dazu aufgerufen, sich Gedanken zum Thema zu machen. Ziel war, ein gemeinsames Logo zu entwickeln, welches künftig alle Friedlandstädte zu den Jugendtreffen nutzen können – dazu dann später noch mehr.
Gegen 21:00 Uhr ging es in die Jugendherberge Burg-Stargard, in der unsere Gäste untergebracht waren. Nach der Zimmeraufteilung wurde es ruhig im Haus – alle hatten einen langen Tag hinter sich.
Am Freitag, dem 15.08.2025, war morgens um 8:00 Uhr schon reger Trubel im Haus. Gruppen beim Frühstück, Gruppen an den Tischtennisplatten und Gruppen, die am Logo arbeiteten – man hatte sich gefunden.
Mit dem Bus ging es gemeinsam Richtung Friedland. 10:30 Uhr starteten alle vom Rathaus aus in ihren Gruppen zu einer Geocaching – Tour durch die Stadt. Die hierzu benutzte App wurde von Herrn Ralf Pedd extra für unsere Bedürfnisse und unseren Zeitplan angepasst. Dafür danken wir recht herzlich.
Sportlicher Einsatz beim Geocaching, Foto Stadt Friedland
Bei strahlendem Sonnenschein wurden markante Punkte in Friedland aufgesucht, sportliche Einlagen absolviert und einige geschichtliche Fragen beantwortet. Eine kleine Zwischenstärkung gab es in unserem Museum – hier musste auch das Alter unserer Stadt herausgefunden werden – bevor es zum Abschluss den Aufstieg auf den Fangelturm gab. Dem Wetter entsprechend gab es anschließend ein Friedländer Eis von den Askaniern. Auf unserem Markt wurde dann von allen die Gelegenheit genutzt, um vor den im letzten Jahr zum offiziellen Friedlandtreffen eingeweihten Pflanzbänken jeder Stadt ein entsprechendes Gruppenfoto zu machen.
Sieger beim Geocaching wurde die Gruppe aus Mieroszow.
Friedland i. M. an der Pflanzbank, Foto Stadt Friedland
Anschließend ging es für alle in Richtung AFZ. In den dortigen Räumen und der delies – Küche wurde gemeinsam unser EU-Dinner gekocht. Alle Städtepartner waren im Vorfeld gebeten worden, ein Rezept für ein landestypisches Gericht einzureichen. Alle Jugendlichen wurden in gemischte Gruppen eingeteilt und jede Gruppe kochte ein Rezept nach.
So standen nach getaner Arbeit auf unserem Mittagsbüffet:
- Kartoffelsalat und Würstchen (Friedland Niedersachsen)
- Salzkartoffeln, Boulette, Mischgemüse (Friedland Mecklenburg)
- Gemüsesalat (Debrzno, Mieroslawiec)
- Tortilla (Mieroszow)
- Pieroggen (Korfantow)
- Quarkknödel mit Erdbeeren (Frydland nad Ostravici)
- Kartoffelsuppe (Frydlandt nad Ostravici)
EU-Dinner: Pieroggen, Wrap, Foto Stadt Friedland
Eine weitere Gruppe dekorierte die Tische und bereitete alkoholfreie Mixgetränke zu.
Umsetzen konnten wir dies nur mit Unterstützung und Hilfe der Kollegen vom AFZ und der delies, die alles sehr gut vorbereitet hatten. Ohne sie wäre dieses Vorhaben nicht möglich gewesen – vielen Dank für die gute Organisation und Hilfe.
Ausklingen sollte der Tag auf dem Hagedorn mit dem obligatorischen Steinstoßen und der Friedlandolympiade. Die heißen Temperaturen ließen uns aber am eigenen Plan zweifeln. In unserer Betreuergruppe wurde so die Idee geboren, die Friedländer FFw zur Abkühlung zu aktivieren.
Gesagt – getan und Handtücher organisiert. Als wir nachmittags auf dem Hagedorn ankamen, sprühten schon die Wasserfontänen der FFw. Die Kameraden hatten eine Wasserwand aufgebaut, die sogleich zur Abkühlung und Erfrischung von den Jugendlichen genutzt wurde. Auch hier sprechen wir unseren Dank an die Kameraden für ihren spontanen Einsatz aus.
Nach dieser Abkühlung konnten wir doch noch das Steinstoßen und die Friedlandolympiade durchführen. Kurzerhand haben wir als Wettkampf den „Wasserlauf“ auf Zeit mit in die Wertung aufgenommen. Der Parcours zwischen den Fontänen brachte richtig viel Spaß.
Wasserlauf, Foto Stadt Friedland
In der Gesamtwertung der Friedlandolympiade mit Tauziehen, Eierlauf und Wasserlauf siegte die Gruppe aus unserem Friedland. Zweiter wurden die Jugendlichen aus Miroslawiec, dritter die Jugendlichen aus Friedland Niedersachsen.
Den Pokal im Steinstoßen konnte Friedland Niedersachsen mit insgesamt 6,75 m mit nach Hause nehmen. Bestes Mädchen war Nadja aus Mieroszow mit 2,8 m, bester Junge war Tim aus Niedersachsen mit 4,65 m. Auch für diese Leistungen gab es einen Pokal.
Steinstoßen, Foto Stadt Friedland
Der Abend klang auf dem Hagedorn aus. Nach so viel sportlicher Höchstleistung kam das Burger Grillen sehr gut an. Jeder konnte sich ganz nach dem eigenen Geschmack seinen Burger zusammenstellen.
Burger grillen, Foto Stadt Friedland
Nach dem Abendbrot hatte Daria (Betreuerin) aus Korfantow noch eine sehr gute Idee. Sie stellte mit ihren Kindern einen Tanz vor, in den Ruckzuck alle einsteigen konnten. Im Kreis wurde länder- und gruppenübergreifend zu einer „relativ“ einfachen Schrittfolge getanzt und sich gedreht. Es hat sehr viel Spaß gemacht. Die gemischten Gruppen bei der Mittagszubereitung brachten schon einen großen Fortschritt im gegenseitigen Kennenlernen. Aber spätestens jetzt waren alle Hürden überwunden.
Als der Bus gegen 21:00 Uhr alle nach Burg-Stargard abholte war die Freude groß, dass wir noch zwei gemeinsame Tage und Abende haben werden.
Der Samstag, 16.08.2025, war etwas ruhiger geplant. Mit der Deutschen Bahn ging es für alle von Burg-Stargard nach Neubrandenburg. Hier gab es ein wenig Freizeit, die sehr genossen wurde. Ob Einkaufsbummel, Eis essen, auf dem „Kulturfinger“ Neubrandenburg von oben ansehen – es war für jeden etwas dabei. Wir nutzten die Gelegenheit, auf den Treppen am Marktplatz zur Erinnerung an unser Treffen ein Gruppenfoto zu schießen.
Anschließend ging es gemeinsam in den Neubrandenburger Kulturpark. An der Generationsbank gab es zum Mittag für alle eine Suppe von „Suppenkult“. Der Nachmittag wurde zum Baden, zum Erzählen und zum Spazieren genutzt. Viele zeigten sich von der Schönheit der Natur und des Sees beeindruckt und dankten für diesen Ausflug.
Großen Spaß brachten nebenbei die Bubble-Bälle. Selbst ausprobiert kann ich sagen, man fühlt sich wie ein sehr dickes „Michelin-Männchen“. Die Jugendlichen spielten gegeneinander, machten Überschläge und genossen Fun und Action.
Bubble Bälle, Foto Stadt Friedland
Zurück nach Burg-Stargard sollte es wieder mit der Deutschen Bahn gehen. Leider machte diese uns einen Strich durch die Rechnung. Mit einer angekündigten Stunde Verspätung haben wir Betreuer beschlossen, die Rückfahrt mit den eigenen Kraftfahrern der Gruppen selbst zu organisieren. So war der Zeitverlust für die abendliche Freizeit in der Jugendherberge nicht ganz so groß.
Am Abend fanden sich viele Interessierte zusammen, um über das geplante Logo zu den Jugendtreffen zu sinnieren. Es wurden erste Ideen vorgestellt, sich ausgetauscht und gemeinsam in gemischten Gruppen Entwürfe erstellt. Die Kreativität kannte keine Grenzen. Man merkte schon – wir werden auf der Abschlussveranstaltung am Sonntag die Qual der Wahl haben.
Logo-Workshop, Foto Stadt Friedland
Am Sonntag, dem 17.08.2025, ging es gemeinsam zu Fuß zur nördlichsten Höhenburg, die Burg Stargard. Ein Aufstieg auf den Burgturm, ein Bummel durch den Kräutergarten und das Eintauchen in die Geschichte waren möglich.
Von dort aus ging es zum Stargarder Erlebnishof. Der Betreiber, Herr Radtke, begrüßte uns sehr freundlich und wies die Gruppen ein. Je nach Bedarf konnte im Kletterpark geklettert oder die Sommerrodelbahn genutzt werden. Wer war hier der Schnellste – die Jugendlichen kosteten den Spaß aus.
Kletterpark Gruppe aus Mieroszow, Rodelbahn, Foto Stadt Friedland
Klettern konnte man in den verschiedensten Schwierigkeitsstufen. Die Gruppe aus Mieroszow erwies sich dabei als sehr ausdauernd und mutig.
Um unser leibliches Wohl sorgte sich das Team des Erlebnishofes auch. Als kleine Abkühlung hatten wir noch ein echtes Burg-Stargarder Soft-Eis parat.
Die Tage sind wie im Fluge vergangen. Der Bürgermeister, Herr Nieswandt, beendete offiziell das Jugendtreffen am Sonntagabend auf der Abschlussveranstaltung in der Jugendherberge. Hier wurden noch die Auszeichnungen der Friedlandolympiade und des Steinstoßens vorgenommen. Ganz wichtig war aber am Abend die Entscheidung zum Logo. Eine Abstimmung unter allen Jugendlichen brachte den Siegerentwurf hervor. Jedes Friedland hat diesen dann digitalisiert und per Stick mit nach Hause nehmen können.
Friedland Niedersachsen will auf jeden Fall Shirts mit diesem Logo drucken lassen und diese den diesjährigen und auch künftigen Teilnehmern am Jugendtreffen zur Verfügung stellen.
Wahl Logo, Gewinnerlogo, Foto Stadt Friedland
Eine Überraschung gab es noch für alle: Wir haben aus allen eingereichten Rezepten für das EU-Dinner ein kleines Rezeptbuch in deutsch, polnisch und tschechisch zusammengestellt. In diesem ist neben den Rezepten noch Platz für Fotos und eigene Anmerkungen. Damit kann jeder etwas Bleibendes vom Friedlandtreffen in Friedland / Mecklenburg mit nach Hause nehmen.
Abschließend gab es natürlich noch Zeit für die gemeinsamen Tänze. Nicht nur wir tanzten die polnischen Schritte nach, nein auch unsere Mädchen hatte einen Tanz auf Lager, der von den polnischen und tschechischen Jugendlichen probiert wurde.
Tanz Abschlussabend, Foto Stadt Friedland
Am Montag, 18.08.2025, war es dann soweit. Wir mussten Abschied nehmen. Unsere gemeinsame Zeit war vorbei. Jedes Friedland trat nach dem Frühstück die Heimreise an.
Alle Teilnehmenden bedankten sich herzlich und ganz individuell bei uns. Die tolle Organisation des Treffens, unser großer Helferstab, unsere Freundlichkeit und Herzlichkeit sind dabei immer wieder erwähnt worden. Laut Miroslawiec war „die Atmosphäre des Treffens nur förderlich für die Integration“.
Dann haben wir unser Ziel ja erreicht.
Aber auch wir sagen DANKE.
Danke an unsere Gäste für ihre Offenheit und so viele aktive Jugendliche, die mit
Aufgeschlossenheit bei der Sache waren.
Danke an die Betreuer der Delegationen aus nad Ostravici, Korfantow, Mieroszow und Debrzno, die
beim Dolmetschen unsere Arbeit sehr unterstützt haben.
So war während des gesamten Treffens ein unkomplizierter Austausch zu allen möglichen
Themen möglich. Das machte das Ganze sehr lebendig und brachte uns schnell näher.
Danke an die Kommunalgemeinschaft Europaregion Pomerania e. V. für die Fördermittel und alle Spender und
Sponsoren, die das Vorhaben finanziell unterstützt haben. Nur mit
städtischen Mittel hätten wir dieses Programm nicht bieten können.
Danke an alle Partner, mit denen wir so unkompliziert zusammenarbeiten durften und die mit ihrem
Know-how zum Gelingen des Treffens beigetragen haben.
Danke an unsere Dolmetscher Theresa, Margitta und Norbert, die gerade bei organisatorischen
Fragen stets zur Verfügung standen.
Und ganz zum Schluss richte ich ein großes DANKE an alle Helfer, Kolleginnen und Kollegen, auch der nachgeordneten Einrichtungen, die in Vorbereitung und vor allem während des Wochenendes mit großem persönlichem Einsatz dabei waren.
I. Prösch
Bereich Städtepartnerschaft
Friedland, den 25.08.2025
Vom 14. bis 18. August fand das Friedländer Jugendtreffen 2025 in Friedland (MV) statt.
In diesem Jahr kamen 56 Jugendliche aus Polen, Tschechien und Deutschland zusammen. Aus unserem schönen Friedland in Mecklenburg-Vorpommern durften sechs Jugendliche mit dabei sein. Es waren vier Tage voller Action, Austausch und neuer Freundschaften – eine Erfahrung, die wir nicht so schnell vergessen werden.
Los ging’s mit der Übergabe der roten T-Shirts und Handtücher mit unserer Friedländer Silhouette und einem gemeinsamen Mittagessen im Rathaus, bei dem wir uns zum ersten Mal begegnet sind. Die anfängliche Aufregung war schnell verflogen. Spätestens als wir uns beim Wettrutschen und Luftmatratzenrennen im Freibad ordentlich ins Zeug legten, wurden erste Kontakte geknüpft. Am Abend ging es dann in unsere Unterkunft in Jugendherberge Burg Stargard, wo wir die kommenden Nächte gemeinsam verbrachten.
Am zweiten Tag wartete mit einer Geocaching-Tour durch Friedland ein echtes Highlight auf uns. Gemeinsam haben wir uns auf eine spannende Spurensuche durch die Stadt begeben – vorbei am Neubrandenburger Tor, dem Stadtmuseum, der Stadtmauer und bis zum Fangelturm. Dabei haben wir viel über die Geschichte der Stadt gelernt und konnten unsere Teamarbeit unter Beweis stellen.
Anschließend wurde es kulinarisch: Im AFZ bereiteten wir in Gruppen typische Gerichte aus verschiedenen Ländern zu einem kompletten EU-Dinner zu. Die Ergebnisse wurden am Ende als großes Buffet aufgebaut und es hat richtig lecker geschmeckt! Besonders in Erinnerung geblieben sind uns die Quarkknödel mit Erdbeeren aus nad Ostravici.
Nach dem Essen war noch lange nicht Schluss, denn auf dem Friedländer Sportplatz traten wir bei der Friedland-Olympiade und beim traditionellen Steinstoßen gegeneinander an. Beim anschließenden Burger-Grillen ließen wir den Tag gemütlich ausklingen.
Am dritten Tag fuhren wir gemeinsam nach Neubrandenburg. Dort machten wir ein Gruppenfoto auf dem Marktplatz und hatten Zeit, die Stadt auf eigene Faust zu erkunden. Später entspannten wir am Strand, arbeiteten an unserem Logo fürs Jugendtreffen und tobten uns in riesigen Bubble-Bällen aus. Der Tag endete mit viel Lachen, Billardspielen und Gesprächen bis in den Abend wieder in Burg Stargard.
Am Sonntag stand eine gemeinsame Wanderung zur Burg Stargard auf dem Programm. Danach ging es zum Abenteuer-Kletterpark und zur Sommerrodelbahn. Für einige von uns war das eine echte Herausforderung – vor allem für diejenigen mit Höhenangst. Aber genau das hat das Wochenende ausgemacht: Über sich hinauswachsen, sich gegenseitig Mut machen und neue Dinge ausprobieren. Zum Abschluss des Tages gab es ein Fest mit Fotos, Musik und viel Tanz. Wir schauten uns die Erlebnisse der vergangenen Tage an, lachten über unsere Bilder und wählten das neue Friedland-Jugendtreff-Logo aus.
Das Friedländer Jugendtreffen 2025 war für uns alle etwas ganz Besonderes. Wir haben viel erlebt, neue Leute kennengelernt, gemeinsam gekocht, gespielt, gelacht und dabei jede Menge neue Erfahrungen gesammelt. Ein paar Rezepte, ein volles Handy mit Erinnerungsfotos und viele neue Freundschaften bleiben uns von diesen Tagen.
Vielen Dank allen Organisator*innen, Betreuer*innen und Unterstützer*innen, die dieses Treffen und die unvergesslichen Tage für uns möglich gemacht haben.
Lina Hensel, Jessy Ponto, Mathilda Achtelik, Hanna Braun, Rudi Arndt, Frida Brauß
und als Betreuerin Birgit Odebrecht
Begegnungen, Freundschaften und ein abwechslungsreiches Programm für Jugendliche aus 7 Partnergemeinden.
Im August trafen sich junge Menschen aus den Partnergemeinden der Friedlands zu unserem internationalen Jugendtreffen, diesmal in Friedland/Mecklenburg. Die Reise der Teilnehmerinnen und Teilnehmer war geprägt von Neugier, Offenheit und dem gemeinsamen Wunsch, Brücken zwischen Kulturen zu schlagen.
Ein abwechslungsreiches Programm sorgte für viel Spannung und Freude. Täglich gab es unterschiedliche Spiel- und Sportangebote, kulturelle Workshops und kreative Stationen. Ob Wettrutschen im Freibad von Friedland, Kochen von regionalen Spezialitäten im gemischten Gruppen, Besuch eines Erlebnisparks inkl. Klettergarten, eine sportliche Olympiade – überall gab es Gelegenheiten, sich auszutauschen und voneinander zu lernen. Ein Highlight des Treffens war die Erstellung eines gemeinsamen Logos für die zukünftigen Jugendtreffen. Eine tolle Aktion, die von unseren Gastgebern in besonderer Weise vorbereitet wurde.
Die Abende waren von Vielseitigkeit geprägt: Kulturabende mit traditionellen und modernen Darbietungen, Siegerehrungen und natürlich eine tolle Abschlussdisko am letzten Abend.
Am Ende des Treffens standen neue Freundschaften fest und die Teilnehmenden nahmen eine große Portion Mut, Neugier und Zuversicht mit nach Hause.
Die Organisatoren zeigten sich erfreut über den herzlichen Empfang in Friedland/Mecklenburg, den reibungslosen Ablauf des Programms und das deutliche Echo der Jugendlichen: Internationale Begegnungen schaffen Vertrauen, fördern Verständnis und hinterlassen bleibende positive Eindrücke.
Ein internationales Jugendtreffen der Friedlands in Friedland/Mecklenburg war mehr als nur ein Programm aus Spielen und Workshops. Es war eine lebendige Erfahrung von Begegnung, Anteilnahme und gemeinsamem Wachsen – über Grenzen hinweg.
Vielen Dank an die Organisatoren und die Teilnehmenden aus der Gemeinde Friedland: Alina Feldmann, Marlene Eismann, Fion Kreter, Tim Pfitzner, Mia-Joline Wittig, Emily Börger und als Betreuer Thomas Deisel und Rüdiger Grunewald.
Frydlant nad Ostravicí. Vom 23. bis 26. Mai 2025 fand in der tschechischen Stadt Frydlant nad Ostravicí das 28. Friedlandtreffen statt. Vertreterinnen und Vertreter zahlreicher europäischer Partnerstädte – mit Ausnahme Russlands – reisten in die mährisch-schlesische Region, um den grenzüberschreitenden Austausch und die Zusammenarbeit weiter zu vertiefen.
Aus unserer Stadt waren Herr Frank Nieswand (Bürgermeister), Herr Matthias Noack (Stadtpräsident), Herr Marcel Kahnt (Mitarbeiter der Stadtverwaltung), Herr André Totzek (Leiter des Bauhofs in Friedland), Frau Birgit Odebrecht (sachkundige Einwohnerin) und Jenny Marten (Stadtvertretung) vertreten.
Zentrales Anliegen des Treffens war der kulturelle Dialog sowie der Austausch von Erfahrungen und Perspektiven im Rahmen der langjährigen Städtepartnerschaften. In den vier Tagen stand ein abwechslungsreiches Programm auf dem Plan, das Einblicke in regionale Besonderheiten bot und gleichzeitig die Verbindung zwischen den Friedlands aus verschiedenen Ländern stärkte.
Den feierlichen Auftakt bildete am Freitagabend die Empfangszeremonie im großen Saal des Hotels "Freud", indem wir höflichst empfangen und untergebracht wurden. Im Beisein der Bürgermeisterinnen und Bürgermeister wurden Gastgeschenke überreicht, herzliche Begrüßungsreden gehalten und der Grundgedanke des Friedlandtreffens – europäische Verständigung und Freundschaft – betont. Ein anschließender geselliger Abend bot Gelegenheit für persönliche Gespräche und das Knüpfen neuer Kontakte.
Am Samstag standen mehrere Besichtigungen auf dem Programm: Neben einer technischen Ausstellung und einem Lehrpfad durch den Wald bei Vyhlídka konnten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer Einblicke in das traditionelle Handwerk der Emailleherstellung gewinnen. Jede Friedland-Delegation gestaltete dabei ihre eigene Emaille als symbolisches Andenken. Weiterhin wurden die Kapelle im Zentrum für soziale Pflege und das Beskiden-Tor, ein kulturelles Zentrum in Frydlant, besucht. Der Tag klang mit einem Gesellschaftsabend im örtlichen Kulturzentrum aus.
Der Sonntag führte die Gäste in luftige Höhen: Mit der Seilbahn ging es nach Pustevny, von wo aus ein gemeinsamer Spaziergang über den Waldweg Valaska bis zum Aussichtspunkt Stezka Valaska auf 1.099 Metern Höhe unternommen wurde. Am Nachmittag standen sportliche Aktivitäten wie Steinstoßen und andere Wettbewerbe im Sport- und Relaxzentrum "Kotelna" im Mittelpunkt. Den Abschluss bildete ein weiterer Abend in Gesellschaft auf dem Velrejnik.
Nach einem gemeinsamen Frühstück am Montagvormittag verabschiedeten sich die Delegationen und traten die Heimreise an.
Das 28. Friedlandtreffen hat erneut gezeigt, wie wichtig persönliche Begegnungen für das gegenseitige Verständnis und den Zusammenhalt in Europa sind. Die gastfreundliche Atmosphäre in Frydlant nad Ostravicí, der intensive Austausch sowie das vielfältige Programm haben das Netz der Friedland-Städte weiter gestärkt.
Jenny Marten