Aktuelles
Grundsätzlich ist das Verbrennen pflanzlicher Gartenabfälle verboten, ebenso wie das Verbrennen von Brettern, Sperrmüll, Reifen und anderen Abfällen.
Aufgrund der Pflanzenabfallverordnung des Landes M-V ist es verbreitet, dass das Verbrennen in den Monaten März und Oktober gestattet ist. Demnach dürfen privat genutzte Gartengrundstücke in Ausnahmefällen, werktags in der Zeit von 8:00-18:00 Uhr, für 2 Stunden verbrennen.
Ein Ausnahmefall liegt jedoch nur dann vor, wenn keine anderweitige Entsorgung möglich ist bzw. nicht zumutbar ist. Dies wäre beispielsweise der Fall, wenn das Verrotten durch Liegenlassen, Einbringen in den Boden, das Kompostieren auf dem eigenen Grundstück oder die Nutzung der Wertstoffhöfe im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte nicht möglich ist. Dies ist in der Regel jedoch nicht der Fall, da im Landkreis MSE insgesamt 14 Wertstoffhöfe zur Verfügung stehen.
Feuerschalen und Lagerfeuer sind zwar von dieser Regelung ausgenommen allerdings ist es auch hier unzulässig Abfälle zu verbrennen. Es sollte immer auf geeignetes Feuerholz zurückgegriffen werden und Rauchbelästigung ist in jedem Fall zu vermeiden.
Fachbereich II
Bauen, Ordnung und Standesamt
PM e.dis 23.09.2025: Die E.DIS Netz GmbH ist und bleibt ein zuverlässiger Partner der Kommunen in ihrem Netzgebiet in Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg. So hat jetzt auch die Stadt Friedland i.M. einen neuen Wegenutzungsvertrag mit dem Energiedienstleister geschlossen. Damit ist die E.DIS Netz auch künftig für den Betrieb, Wartung und Instandhaltung des Strom- und Gasnetzes in Friedland i.M. zuständig. Der neue Konzessionsvertrag hat eine Laufzeit von 20 Jahren und beginnt im Dezember 2026.
Anlässlich der Unterzeichnung des Wegenutzungsvertrages, sagte der Bürgermeister der Stadt Friedland i.M., Frank Nieswandt: „Wir freuen uns sehr darüber, die zuverlässige und bewährte Zusammenarbeit beim Betrieb eines stabilen Strom- und Gasnetzes in der Stadt mit der E.DIS fortzusetzen zu können. Dafür haben wir nun den Konzessionsvertrag Strom und Gas unterzeichnet. Auch mit Blick auf die künftigen Herausforderungen, der Energiewende, ist ein leistungsfähiger Partner unverzichtbar.“
Die Stadt Friedland i.M. ist als Zentrum in der eher ländlich geprägten Region ein wichtiger Netzstandort für die E.DIS. Schon in der Vergangenheit konnte sich die Partnerschaft zwischen der Stadt und E.DIS in Vorhaben, wie dem EU-Forschungsprojekt „IElectrix“ zu einem nachhaltigen Stromnetz der Zukunft, festigen und vertiefen. Wir als E.DIS bedanken uns für das entgegenbrachte Vertrauen und blicken auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit und Partnerschaft.
Stichwort: Wegenutzungsvertrag
Wegenutzungsverträge regeln die Nutzung öffentlicher Verkehrswege zum Zweck der Strom- oder Gasversorgung durch Energieversorger. Die Gemeinde erhält im Gegenzug für die Gewährung des Wegenutzungsrechts eine Konzessionsabgabe. Deren Höhe ist abhängig von der verbrauchten, also durch die Leitung geflossenen Elektroenergie.
PM 44-25 Ministerium Finanzen und Digitalisierung M-V: Neubaumaßnahme aus dem Landesprogramm „Sieben auf einen Streich“ für die Polizei vor Ort
Gute Nachrichten für die Friedländer Polizei: Aus dem Bauprogramm „Sieben auf einen Streich“ wird hier ein neues Polizeidienstgebäude entstehen, das den Arbeitsalltag der Polizistinnen und Polizisten vor Ort spürbar verbessern wird.
Ab dem Sommer 2026 soll der dreigeschossige Neubau nach dem nachhaltigen Modell Heringsdorf entstehen. Dieses Polizeigebäude erfüllt den Silber-Standard des Bewertungssystems „Nachhaltiges Bauen“ und ist somit ein exzellentes Beispiel für nachhaltiges und modernes Bauen. Auch in Friedland wird somit ein zukunftsfähiger Standort geschaffen. Die Gesamtkosten der Maßnahme belaufen sich auf rund 11 Millionen Euro. Der Baubeginn ist für Sommer 2026 vorgesehen. Derzeit erfolgt die Abstimmung mit der Stadt, um einen geeigneten Standort zu finden.
Finanz- und Digitalisierungsminister Dr. Heiko Geue erklärt: „Mit dem Neubau in Friedland schaffen wir moderne, nachhaltige Strukturen für die Polizei. Die Beamtinnen und Beamten vor Ort leisten tagtäglich unverzichtbare Arbeit. Deshalb ist es richtig und wichtig, dass sie dies künftig in einem modernen Gebäude tun können, das ihre Arbeit bestmöglich unterstützt.“
Eine Sprecherin der Stadt Friedland unterstreicht: „Die Investition in ein neues Polizeigebäude ist zugleich eine Investition in die Sicherheit unserer Stadt Friedland und die Umgebung. Der Neubau ist ein Gewinn für unsere Stadtentwicklung - der moderne Bau, die sehr gute Lage und eine zeitgemäße Ausstattung stärken die Attraktivität unserer Stadt."
Der Neubau ist Teil des Bauprogramms „Sieben auf einen Streich“. Insgesamt fließen 100 Mio. Euro aus dem Infrastruktur-Sondervermögen des Bundes in sieben neue Polizeigebäude. Vier weitere Polizeiliegenschaften orientieren sich ebenso am weiterentwickelten Heringsdorfer Modell wie der Neubau in Friedland. In Waren und Güstrow sind aufgrund gesonderter Anforderungen individuelle Neubauten geplant.
Das Amt Friedland hat am Dienstag, 09. September 2025 mit einer ersten Veranstaltung zur kommunalen Wärmeplanung (KWP) einen wichtigen Schritt in Richtung Energiewende gemacht. Rund 25 interessierte Gäste nahmen teil.
Die Kubus GmbH moderierte die Beteiligung, während im Hintergrund die Fachleute von Theta Concept an dem sogenannten digitalen Zwilling arbeiten.
Referent Arne Rakel leitete durch den Abend und stellte den aktuellen Stand der KWP dar. Die Präsentation dazu lesen sie gern in der Anlage. Ziel ist es, den aktuellen Wärmebedarf und die vorhandenen Potenziale im Amtsgebiet zu erfassen – eine Art „Inventur“, die als Grundlage für den Übergang von fossilen hin zu erneuerbaren Energien dient. Hierbei handelt es sich ausdrücklich nicht um eine Verpflichtung gegenüber den jeweiligen Hauseigentümern zur Umrüstung Ihrer Heizmöglichkeit, sondern nur um die Übersicht der Möglichkeiten. Anschließend liegt es an Versorgern darüber zu entscheiden ob sich diese Möglichkeiten auch Umsetzung finden. Über eine interaktive Mitarbeit konnten die Teilnehmenden ihre Ideen und Erwartungen einbringen. Anschließend blieb Raum für Fragen und Antworten, die intensiv genutzt wurden.
Mit dieser Veranstaltung wurde ein gelungener Auftakt zur Einbindung der Öffentlichkeit gesetzt – ein wichtiger Baustein auf dem Weg zu einer nachhaltigen Wärmeversorgung in Friedland.